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Mehr als Sitz, Platz & gib' Pfötchen

So erziehst du deinen Welpen richtig

Für einen reibungslosen Start, ist die Erziehung ab der ersten Minuten wichtig.
Für einen reibungslosen Start, ist die Erziehung ab der ersten Minuten wichtig.© milanmarkovic78 - stock.adobe.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Hunde lernen leichter, wenn sie klein sind.

  • Konsequenz ist ab der ersten Minute wichtig. Lass' dich vom süßen Blick nicht weichklopfen!

  • Zu Erziehung gehört mehr, als "Sitz", "Platz" und "Gib' Pfötchen".

  • Hundeerziehung ist harte Arbeit und wird häufig unterschätzt.

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Stubenreinheit, Hunde Einmaleins und Welpenschule – bis zu einem gut erzogenen Vierbeiner steht eine Menge Training an. Bei der Welpenerziehung sind drei Dinge wichtig: Geduld, liebevolle Konsequenz und eine ordentliche Portion Humor, um nicht zu verzweifeln. Auch, wenn sie zuckersüß sind: Hundewelpen brauchen klare Regeln. Schnell wird aus dem kleinen Fellknäuel ein kräftiger Vierbeiner mit Allüren. Wie ihr das vermeidet und worauf es bei der Welpenerziehung ankommt, gibt es hier zu lesen.

Welpen stubenrein bekommen

Die Stubenreinheit hat in der Welpenerziehung bei vielen Top-Priorität. An das Thema gehen Hundehalter am besten mit Verständnis, Geduld und Konsequenz heran. Wie lange es dauert, einen Welpen stubenrein zu bekommen, ist unterschiedlich. Einige Tipps für die Stubenreinheit haben wir hier für euch zusammengestellt:

  • Mehrere kurze Gassi-Runden sowohl am Tag, als auch bei Nacht. Optimal: Alle zwei Stunden für ein paar Minuten vor die Tür gehen.
  • Darf nicht fehlen: Ein überschwängliches Lob in Kombination mit einem Leckerli, sobald der Welpe sein Geschäft draußen verrichtet.
  • Bei einem Malheur in den eigenen vier Wänden reicht ein klares "Nein".
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Befehle und Kommandos in der Welpenerziehung

"Sitz", "Platz" und "Bleib" sind drei der wichtigsten Befehle bei der Welpenerziehung. Kommandos erleichtern den Alltag mit dem Hund. Zudem trainieren sie den Gehorsam des Vierbeiners. Eine beliebte Methode bei der Hundeerziehung ist das Clickertraining. Alles was ihr dazu braucht, ist ein Clicker aus dem Zoofachgeschäft und ein paar Leckerlis. Anfangs lernt dein Hundewelpe: Bei jedem Click gibt es eine Belohnung. Im späteren Verlauf funktioniert das Training wie eine Art Kamera-Auslöser. Bei jedem erwünschten Verhalten – beispielsweise, wenn der Welpe Sitz macht – kommt das Click-Geräusch zum Einsatz. Welche Ernährung neben Leckerlis für deinen Welpen noch wichtig ist erfährst du im sixx.de-Welpenratgeber.

Allein bleiben

Verärgerte Nachbarn, ein aufgewühlter Welpe und Chaos pur – das möchte keiner. Daher ist das Training "Einen Welpen allein lassen" entscheidend. Folgendes verhilft zu mehr Entspannung:

  • In der Anfangszeit: Den Welpen nicht allein lassen.
  • Nach ein paar Wochen: Ohne viel Drama das Zimmer verlassen und die Tür schließen. Nach ein paar Sekunden den Raum wieder betreten. Dies mehrmals wiederholen.
  • Klappt das soweit gut, die Dauer schrittweise erhöhen.
  • Erst danach verlasst ihr die Wohnung. Kurze Runden, beispielsweise zum Briefkasten, eignen sich perfekt.
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Der Welpentrainer

Welpe alleine lassen

Den Hund zuhause lassen, ohne dass dieser ängstlich wird oder gestresst durch die Wohnung läuft: Der Welpentrainer zeigt euch, wie ihr dies eurem kleinen Vierbeiner antrainiert.

  • Video
  • 07:29 Min
  • Ab 6

Leinenführigkeit in der Welpenerziehung

Gezerre, Frust und Kapitulation während der Gassi-Runden? Das passiert, wenn Hundehalter das Thema Leinenführigkeit auf die leichte Schulter nehmen. Zieht ein kleiner Welpe an der Leine oder dem Geschirr, ist das für viele kein Problem. Ist der Racker ausgewachsen, sieht die Sache schon ganz anders aus. Einen Hundewelpen gewöhnt ihr bestenfalls gar nicht erst an, das Kommando zu übernehmen. Das gelingt, indem ihr jedes Mal stehen bleibt, sobald er zieht. Dann heißt es in Ruhe abwarten. Solange, bis der Hund nicht mehr zerrt und euch anschaut. Zugegeben, es ist mühsam, aber es lohnt sich. Bei Erfolg sind bewundernswerte Blicke von anderen Hundehaltern garantiert!

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Beißen – wie ihr es abgewöhnen könnt

Welpen – dank ihrer Kulleraugen ist jeder Fauxpas schnell verziehen. Doch es gibt eine Sache, die ihren Menschen auf die Palme bringt, und vor allem später ein absolutes No-Go ist: Die kleinen Vierbeiner beißen gerne zu. Dabei bleibt nichts verschont. Kleidung, Schuhe und sogar die Hände ihrer Zweibeiner. Vorab: Hundewelpen tun das nicht aus Boshaftigkeit. Sie müssen die Beißhemmung erst lernen. Hier ist der Hundehalter und eine konsequente Welpenerziehung gefragt. Kommen die Beißerchen beim Toben zum Einsatz, beendet ihr sofort das Spiel. Verstärkt wird das Signal an den Welpen durch einen hellen Aufschrei und durch einfaches Wegdrehen. So lernen Welpen schnell, dass Beißen fehl am Platz ist.

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