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Tipps zur Vorbeugung und Erste Hilfe

Verbrannte Hundepfoten

So schützt du die Pfoten deines Hundes vor Verbrennungen im Sommer.
So schützt du die Pfoten deines Hundes vor Verbrennungen im Sommer. © demanescale - stock.adobe.com

Auch an heißen Tagen steht das tägliche Gassigehen mit dem liebsten Vierbeiner auf dem Programm. Doch Vorsicht: Auf dem aufgeheizten Asphalt besteht Verbrennungsgefahr! Hier erfährst du, wie du deinen Hund am besten vor der Hitze schützt.

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Heißer Asphalt: Gefahr für Hundepfoten

Angenehm sommerliche Temperaturen können oft über die tatsächliche Oberflächenhitze der Straße hinwegtäuschen. So kann der Asphalt bei 25 Grad Celsius Lufttemperatur bereits bis zu 52 Grad Celsius heiß werden. Bei 35 Grad Celsius im Hochsommer kann sich der Bürgersteig sogar bis über 60 Grad Celsius aufheizen. 

Bei diesen Temperaturen würde wohl keine:r auf die Idee kommen, barfüßig über die Straße zu laufen. Und doch vergessen wir häufig, dass es unseren Vierbeinern da nicht anders geht. Schlimmer noch: Hunde verfügen größtenteils über Kälterezeptoren. Lediglich auf der Nase sind sie mit Wärmerezeptoren ausgestattet. Das bedeutet, dass sie die Hitze der Oberfläche durch ihre Pfoten und andere Körperteile erst dann wahrnehmen, wenn es wehtut.

Während wir also unseren Fuß sofort von der heißen Straße zurückziehen würden, bemerkt unser tierischer Begleiter die Verbrennungen erst, wenn es zu spät ist.

Zu beachten ist außerdem, dass sich verschiedene Bodenbeläge unterschiedlich stark aufheizen. So werden Ziegelsteine weniger heiß als Beton. Asphaltbeläge speichern die Hitze langfristig und heizen sich somit am stärksten auf.

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Hitzetipps: So schützt du deinen Hund

Der heiße Asphalt ist eine echte Gefahr für ungeschützte Hundepfoten! Mit diesem Tipps könnt ihr euren Vierbeiner vor schmerzhaften Verbrennungen beim nächsten Spaziergang schützen.

So beugt ihr Verbrennungen an Hundepfoten vor:

  • Gassi gehen am frühen Morgen oder späten Abend

  • Die 7-Sekunden-Regel

  • Auf Parks und Wiesen ausweichen und heißen Asphalt meiden

  • Hundeschuhe und Salben für den Pfotenschutz verwenden

Raus aus der Sonne!

Auch wenn das schöne Wetter im Sommer zu ausgiebigen Spaziergängen und Spaß im Freien einlädt, gilt die Devise: weniger ist mehr! Spaziergänge in der heißen Mittagssonne sollten vermieden werden. Wenn möglich, verlegst du das Gassigehen besser auf die kühleren Morgen- und späten Abendstunden. So vermeidest du außerdem, dass dein Liebling einen Hitzschlag erleidet. 

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Der 7-Sekunden-Test

Bevor es losgeht, kannst du außerdem mit einem einfachen Test herausfinden, wie heiß die Straße wirklich ist. Lege einfach deinen Handrücken für 7 Sekunden auf den Asphalt. Hältst du die Hitze nicht aus, ist es auch für deinen Vierbeiner zu heiß! Generell sollte die Spazierrunde im Sommer lieber über kühlen Waldboden und über Wiesen führen. So werden Verbrennungen von vornherein ausgeschlossen.

Hitze-Gadgets für coole Pfoten

Ist der Gang über die aufgeheizte Oberfläche unvermeidbar, können spezielle Hitze-Gadgets für Hunde hilfreich sein. Medizinische Salben zum Beispiel können nicht nur bereits verletzte Pfoten pflegen, sondern auch vorbeugenden Schutz bieten. Hierfür fragst du am besten bei deinem Tierarzt nach. In Tierfachgeschäften sind zudem hitzebeständige Hundeschuhe erhältlich, die optimalen Schutz vor dem heißen Asphalt bieten.

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Pfoten verbrannt: Was ist zu tun?

Wenn dein Hund beim Sommerspaziergang nicht mehr weitergehen will, humpelt oder weint, können das erste Anzeichen für verbrannte Hundepfoten sein. In jedem Fall solltest du einen Tierarzt aufsuchen, der die verletzten Hautstellen untersucht.

Symptome für verbrannte Hundepfoten

  • gerötete und geschwollene Hautstellen (Verbrennung 1. Grades)

  • deutliche Brandblasen (Verbrennung 2. Grades)

  • verkohlte und schwarze Hautstellen (Verbrennung 3. Grades)

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Erste-Hilfe-Maßnahmen

Bis zur fachgerechten Behandlung beim Tierarzt kannst du mit einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen für schnelle Linderung sorgen. Wichtig ist vor allem, die Wunden zu kühlen und zu schützen! Am besten hältst du die verbrannten Pfoten unter frisches, fließendes Wasser. Eis eignet sich nicht so gut zum Kühlen, da so das Bindegewebe verletzt werden könnte. Anschließend sollten die Wunden durch eine Bandage geschützt werden. Wer keinen Verband zur Hand hat, kann die verbrannte Pfote auch mit einer frischen Socke schützen.

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