HBz klären „Gästeliste +1“ für ihre Fans
Nils und Niklas alias HBz sind jene Art von Musiker, die auf der Tanzfläche vor ihrem DJ-Pult nur Alarm dulden. Wobei man ihnen schon zugestehen muss, dass sie auch mal kurz ein wenig Melancholie durch die Disco wehen lassen können, wenn sie zum Beispiel in „Family“ jenen Zusammenhalt auf dem Dancefloor besingen, der gerade pandemiebedingt nicht wirklich möglich ist. Aber die richtigen Kracher von ihnen gehen einfach immer nach vorne: Man denke nur an „King Kong“, der sich über 20 Wochen in den Charts hielt, in den offiziellen Top 100 Jahrescharts landete und alleine bei Spotify über 30 Millionen Streams sammelte. Damals sagten HBz dazu: „Unser Song ‚King Kong‘ beschreibt unser Lebensgefühl: Egal wer du bist oder was dich beschäftigt, Musik und Feiern vereint und lässt uns gemeinsam im Moment verweilen.“ Man habe damit den Sound für den im Sommer letzten Jahres „aufkeimenden Optimismus“ liefern wollen. Der wackelt mit Blick auf die Feiermöglichkeiten, die nach Omikron übrig bleiben, zwar gerade etwas, aber HBz lassen sich die Stimmung trotzdem nicht verderben. Das bewiesen sie schon zu Beginn der Pandemie, wo sie jeden Samstag ihr eigenes Format „Home Clubbing“ streamten, das durchschnittlich bis zu 45.000 Zuschauer vor den heimischen Rechnern, Smart-TVs und Tablets versammelte. Wenn die alle zu den ersten Shows von HBz nach Ende der Pandemie kommen, dann braucht es wirklich einen „King Kong“ um das wilde Treiben im Zaum zu halten.
Ihre neue Single bereitet uns jedenfalls schon einmal perfekt auf eine gelungene Party vor – die natürlich am besten beginnt, wenn man „Gästeliste +1“ hat. Die aus allen Rohren feuernde Bounce-Hymne gleichen Namens blickt nämlich durchaus amüsiert auf das Phänomen der Gästeliste, auf der man so gerne landet. Oder aber, man versucht, den Menschen an der Gästeliste zu überzeugen, dass man die Künstler kennt – was in der Realität eigentlich nie klappt, es sei denn, man ist selbst gesichtsprominent. Auch das Video von HBz zu „Gästeliste +1“ knallt nicht nur wegen des starken Tracks, sondern vor allem wegen des HBz-typischen Humors, der ja schon „King Kong“ in die Charts brachte.