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So hat Chaos keine Chance

Wenig Platz und trotzdem Ordnung: Mit diesen 10 Tipps wird aus der kleinen Wohnung ein ordentliches Zuhause

  • Aktualisiert: 08.02.2023
  • 07:55 Uhr
Ordnung im Handumdrehen: Körbe und Kisten helfen beim Verstauen.
Ordnung im Handumdrehen: Körbe und Kisten helfen beim Verstauen.© Getty Images/iStockphoto

Gerade in einer kleinen Wohnung (oder einem Tiny House) braucht es Ordnung, um sich wohlfühlen zu können. Wir haben zehn gute Ideen, wie man mehr Stauraum und dadurch einfach mehr Platz  herbeizaubern kann.

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Isabella Franke

Aufräumtipps von Isabella Franke

Ordnungs-Coach Isabella Franke gibt in "Organize 'n Style" viele hilfreiche Tipps und Tricks, wie du dein Home-Chaos bei dir zuhause in Wohnträume verwandelst.

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1. In die Höhe "bauen"

Bewohner:innen von kleinen Wohnungen kennen das: Eigentlich bräuchte man noch einen Schrank, um diverse Besitztümer zu verstauen, aber die Stellflächen sind längst besetzt. In dem Fall kann man nach oben ausweichen - und an der Wand ein Hängeschränkchen oder ein Hängeregal montieren. Bereits vorhandene Regale lassen sich mit weiteren Modulen in die Höhe ziehen, so dass zusätzlicher Aufbewahrungsraum entsteht. Auch eine luftige Lösung: ein Flurregal unter der Decke. Dort sind jene Sachen gut aufgehoben, die man nur selten oder nur zu bestimmten Jahreszeiten oder Anlässen hervorholt - etwa Erinnerungstücke aus der Kindheit, Fotoalben, Winterklamotten oder die Weihnachtsdekoration.

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2. Kleinkram einen Korb geben - oder eine Box

Körbe und Boxen machen sich bestens als Sammelstellen. Darin verschwinden ruckzuck kleine(re) Gegenstände, die sonst lose "herumfliegen", Schubladen oder Schrankfächer blockieren würden: Elektro-Gadgets, Bürobedarf, Beauty-Produkte, Bastel-Utensilien, Spielzeug. Noch mehr Platz gewinnt man, wenn man den ein oder anderen Korb an die Wand hängt und Boxen stapelt. Apropos Stapel, beschriftet man die Boxen, weiß man immer sofort, was drin ist, und muss nicht lange suchen.

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3. Zu wenig Fächer? So vermehren sie sich

Wer in Regalen oder Schränken so viel wie möglich unterbringen will, greift am besten auf Einlegeböden zurück: Sie schaffen zusätzliche Ebenen und damit mehr Ablagefläche und Ordnung. Erhöht man die Anzahl der Fächer und variiert ihre Höhe, kann man den zur Verfügung stehenden Raum optimal ausnutzen. So bleiben die großen Dinge unter sich und auch die kleinen. Und es geschieht ein "Einrichtungswunder": In das Regal oder den Schrank geht mehr rein als vorher - und schön ordentlich ist's obendrein.

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4. Nicht nur den Stauraum unter dem Bett nutzen

Unter dem Bett verstecken sich schon mal mehrere Quadratmeter Platz. Um den zu nutzen, eignen sich flache Unterbettkommoden oder -boxen, die locker unters Bettgestell passen. Allerdings sollte das jeweilige Modell verschließbar sein, damit der Staub draußen bleibt. Rund um die Matratze gibt's noch weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten für Bezüge, Laken, Decken, Kissen & Co.: Hinter dem Bett dient zum Beispiel eine (schmale) Kommode mit Schiebetüren (!) als Ordnungshüter, vor dem Bett eine aufklappbare Sitzbank.

5. Küchenutensilien dürfen abhängen

Ordnung in einer kleinen Küche halten, ist gar nicht so leicht. Wenn Schubladen und Schränke voll sind und die Arbeitsfläche zunehmend "schrumpft", kann es schnell chaotisch werden. Für Abhilfe sorgen Haken, Hängeleisten und Halter, die Küchenutensilien einen Platz an der Wand geben.

Ob Kochlöffel, Schöpfkelle, Reibe, Schneebesen oder Sieb - aufhängen sollte man das, was man häufig zum Kochen und Backen braucht. Töpfe und Pfannen kann man an entsprechenden Deckenvorrichtungen anbringen. Auch Körbe dürfen von der Decke baumeln, die klassischen Dreier-Sets sind ideal für Obst, Gemüse und frische Kräuter.

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6. Eine Truhe zum Couchtisch umfunktionieren

Couchtische sind oft luftig gestaltet, bestehen nicht selten nur aus einer Platte und einem Gestell. Soll heißen: Darauf haben lediglich ein paar Accessoires Platz. Funktioniert man jedoch eine bauchige Truhe zu einem Couchtisch um, bekommt das Wohnzimmer "automatisch" mehr Stauraum. Hier können sogar größere Dinge gelagert werden, selbst das Workout-Equipment.

7. Mini-Home-Office schaffen und Arbeitschaos vermeiden

Ohne Arbeitszimmer bleibt einem nicht viel anderes übrig als am Küchentisch zu arbeiten? Und dann muss man in Kauf nehmen, dass sich dort dauerhaft das Laptop, Unterlagen und Ausdrucke ansiedeln? Nein. Auch eine ungenutzte Nische in der Wohnung kann zum Mini-Home-Office werden. Dafür dübelt man einen (Klapp-)Schreibtisch an die Wand und stellt einen (schicken) ergonomischen Stuhl davor. 

8. Vorhang anbringen, zuziehen und fertig ist die Abstellkammer

In kleinen Wohnungen befindet sich meist keine Abstellkammer. Doch wohin dann mit Staubsauger, Wäscheständer & Co.? Ein Mehrzweckschrank wäre eine Lösung, aber eine wuchtige. Deswegen lieber den Trick mit dem Vorhang anwenden: Man nutzt eine freie Ecke und befestigt unterhalb der Decke eine Winkelstange, an der der Vorhang aufgezogen wird. Dahinter sind die Haushaltshelfer gut versteckt - vor allem, wenn der Stoff die gleiche Farbe hat wie die Wände.

9. Die Garderobe nicht vergessen

Eine Garderobe im Eingangsbereich darf nicht fehlen. An einem "Kleiderbaum" im Flur hängen Mäntel, Jacken, Blazer, Sakkos und Hoodies formschön herab - anstatt sich per Haken über die halbe Flurwand zu verteilen. Oder auf der Heizung, dem Sofa und anderen Möbeln zu landen. Und ja, auch für Taschen gilt: "Bitte an der Garderobe abgeben."

10. Einfach mal entrümpeln

Wenn jeder Quadratmeter zählt, sollte man sich vor einer Entrümpelung nicht scheuen. Unnötige Dinge rauben Platz, lassen die Wohnung noch kleiner wirken und stören das "Gesamtensemble". Also raus damit! Expert:innen raten dazu, sich Schritt für Schritt vorzuarbeiten, von Raum zu Raum. Was auch immer weg kann – wegwerfen sollte die letzte Option sein. Die Devise lautet: verkaufen, verschenken oder spenden.

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