der perfekte oralverkehr
Fellatio: Mit diesen Blowjob-Techniken machst du ihn verrückt nach dir
- Aktualisiert: 26.04.2023
- 09:26 Uhr
Bevor du dich vor diesem großen Wort erschreckst: Fellatio ist eine alternative Bezeichnung für den Blowjob. Und der katapultiert so ziemlich jeden Mann in den siebten Sex-Himmel. Alles, was du zum Thema Fellatio wissen musst, inklusive sexy Stellungen zum Ausprobieren.
Fellatio: Was ist das?
Fellatio ist eine Form von Oralsex, bei dem der Penis des Mannes mit dem Mund, den Lippen, der Zunge und/oder den Zähnen stimuliert wird - also ein Synonym für den Blowjob. Das Wort "Fellatio" stammt aus dem Lateinischen und leitet sich vom Wort "fellare" ab, was so viel bedeutet wie "saugen" oder "lutschen". Fellatio ist eine häufige sexuelle Praktik und kann Teil eines Vorspiels oder eines Hauptakts sein. Muss sie aber nicht. Denk immer daran, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn du bestimmte sexuelle Vorlieben nicht teilst und erwarte sie im Gegenzug auch nicht von deiner Partnerin oder deinem Partner.
Welche erogenen Zonen werden beim Fellatio stimuliert?
Beim Blowjob können verschiedene erogene Zonen des Penis stimuliert werden. Die am meisten erregten Bereiche sind die Eichel (Peniskopf), die Vorhaut sowie der Schaft. Die Eichel ist besonders empfindlich und enthält eine hohe Anzahl von Nervenenden, hier ist also besondere Vorsicht geboten. Sanftes Saugen oder Lutschen werden oft als angenehm empfunden. Die Vorhaut, wenn vorhanden, kann ebenfalls eine erogene Zone sein. Auch hier laufen einige Nervenenden zusammen. Den Schaft kannst du zusätzlich durch Reiben oder Streicheln stimulieren. Hier informieren wir dich über die verschiedenen Penisformen und lösen alle Rätsel rund um den Körper des Mannes.
Du musst dich beim Blowjob allerdings nicht nur auf den Penis konzentrieren, sondern kannst mit einer Hand auch den restlichen Körper deines Partners erkunden. Der Bereich um den Damm, der Po selbst und auch die Nippel sind erogene Zonen und können das Erlebnis noch intensivieren. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mann unterschiedlich empfindlich ist und seine erogenen Zonen variieren können. Sprich am besten vorher über die Vorlieben und Bedürfnisse deines Partners. Bestimmte Techniken für erotische Massagen wie die Tantramassage erklären wir dir hier: So gibst du ihm eine Yoni-Massage, bringst ihn mit der Lingam Massage um den Verstand und findest seinen Jen-Mo-Punkt für multiple Orgasmen.
Fellatio: Mit diesen Techniken & Tipps klappt's
First things first: Du musst nicht den ganzen Penis auf einmal in deinen Mund bekommen. Diese sexuelle Praktik nennt sich Deep Throat und ist besonders für erfahrenere Personen geeignet. Hier kommt dir nämlich ganz schnell dein natürlicher Würgreflex in die Quere. Mit welchen Methoden du den Würgereflex überwinden kannst, verraten wir dir hier. Fellatio kann schon wahnsinnig intensiv sein, wenn du nur etwa ein Drittel des Penis im Mund hast und gleichzeitig eventuell noch die Hoden oder andere erogene Zonen stimulierst. Dabei gilt jedoch, je feuchter desto besser. Zusätzlich kannst du auch Gleitgel verwenden, manche Marken bieten sogar verschiedene Geschmacksrichtungen an.
Die eine goldene Technik gibt es nicht. Finde gemeinsam mit deinem Partner heraus, was am besten für ihn und für dich funktioniert. Beim Fellatio kannst du saugen, küssen, lutschen, züngeln. Das wortwörtliche Blasen kommt eher nicht vor. Variiere mal das Tempo, mal die Tiefe des Penis in deinem Mund. Auch dein Fokus kann sich abwechselnd auf die Eichel und dann wieder auf den Schaft oder die Eier legen.
Wenn du mit deinem Mund gerade etwas weiter unten beschäftigt bist, kannst du deinen Daumen verwenden, um die Eichel sanft zu umkreisen und ihm eine zusätzliche Penis-Massage zu geben. Besonders wenn der Penis steif genug ist, können deine Hände zusätzlich noch auf eigene Erkundungstour gehen. Du musst ihn nicht dauernd festhalten. Nach dem Orgasmus ist der Penis sehr sensibel, du kannst ihn aber noch ein bisschen länger liebkosen. Daher sind sanfte und langsame Bewegungen, besonders mit der Zunge oder den Lippen, nach dem großen Finale besonders angenehm und sorgen für einen schönen Abschluss.
Welche Stellung eignet sich für Fellatio?
Auch beim Thema Stellungen gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten beim Fellatio. Die Person, die den Blowjob bekommt, kann stehen, liegen oder sitzen. Genauso ist es bei der Person, die bläst. Bitte mach dir bewusst, dass es niemals in Ordnung ist, wenn der Mann deinen Kopf gewaltvoll in Richtung seines Penis schiebt und dich zum Oralesex drängt. Die volle Kontrolle beim Sex zu übernehmen, ist nur mit ausgesprochenem Einverständnis erlaubt. Wenn ihr beide Lust auf Fellatio habt, sind diese drei Stellungen besonders bei den ersten Versuchen bequem und sexy für beide Partner:innen:
- The Usual: Wie der Name schon verrät, handelt es sich hierbei um die gängigste Stellung für Fellatio. Dabei liegt der Mann auf dem Rücken und du kniest entweder seitlich, zwischen oder auf seinen Beinen über dem Penis. Du kannst auch liegen, doch da du dich dabei auf den Ellbogen abstützen musst, bist du weniger flexibel. Die Position ist schnell eingenommen, besonders wenn ihr gemeinsam im Bett liegt. Sie ist bequem und belastet vor allem nicht deinen Nacken.
- Die 69er Stellung: Das pure Vergnügen für alle! Hierbei handelt es sich um den doppelten Oralsex, den ihr wiederum in diversen Variationen genießen könnt. Am angenehmsten ist die Stellung, in der ihr beide seitlich liegt. Dann muss niemand extra Körperspannung halten, während er oder sie gleichzeitig empfängt und liebkost.
- Sit & Blow: In dieser Stellung fühlt er sich wie ein König auf dem Thron. Du kannst dir das Szenario also sicher schon vorstellen: Der Mann sitzt auf einem Stuhl, auf dem Bett oder auf einem Sofa, während du am Boden zwischen seinen Beinen kniest. Leg dir hier ruhig ein Kissen unter, damit deine Knie nicht schmerzen.
Fellatio: Sperma schlucken vs. spucken
Auch dabei kommt es ganz auf dein persönliches Wohlbefinden an. Viele Männer lieben es, beim Fellatio im Mund oder sogar im Rachen ihres Partners beziehungsweise ihrer Partnerin zu kommen. Doch damit muss der oder die Partner:in eben auch einverstanden sein. Wenn ihr zum zusätzlichen Schutz noch ein Kondom verwendet, hat sich das Thema bereits erledigt.
Ist dies nicht der Fall, liegt es ganz an dir, zu entscheiden. Viele Menschen schreckt der Geschmack und die Konsistenz des Spermas ab. Sperma ist dickflüssig, klebrig und normalerweise leicht salzig und bitter. Es ist also völlig okay, wenn dich die Vorstellung des Schluckens abturnt. Die beliebte Ananas-Theorie ist leider nur ein Mythos. Obwohl Ernährung den Geschmack des Spermas beeinflusst, kann er nicht gezielt verändert werden. Ausreichend Wasser zu trinken hilft aber auf jeden Fall, um das Sperma ein wenig flüssiger und somit leichter schluckbar zu machen.
Überleg dir vorher, ob du Lust hast, Sperma zu probieren. Um dich wortwörtlich heranzutasten, kannst du auch beim nächsten Handjob probieren, bevor du beim Fellatio direkt die volle Ladung abbekommst. Wie Sperma wirklich schmeckt, erklären wir hier. Sperma schlucken oder nicht? Das spricht dafür und dagegen. Außerdem: Richtig gute Tipps für den perfekten Blowjob.
Darauf solltest du beim Blowjob achten
Während du von Oralsex nicht schwanger werden kannst, da kein Sperma in der Vagina landet, solltest du trotzdem auf Schutz achten. Denn so ziemlich jede sexuelle Praktik birgt die Gefahr einer Geschlechtskrankheit. Besonders, wenn du mehrere Partner:innen hast oder mit einer neuen Bekanntschaft sexuell aktiv wirst, solltest ihr euch beide auf sämtliche Krankheiten und Viren testen lassen, bevor ihr auf Kondome und anderen Schutz verzichtet. Kondome können beim Fellatio neben Gleitgel aber auch eine angenehme Ergänzung sein, zum Beispiel durch einen fruchtigen Geschmack.
Die Fellatio-Hygiene haben logischerweise die Männer in der Hand. Das regelmäßige und gründliche Waschen des Penis sollte aus gesundheitlichen Gründen sowieso auf der Tagesordnung stehen. Besonders Männer mit Vorhaut sollten auf ihre Intimhygiene achten. Das Extra an Haut bietet einen besonderen Unterschlupf für Bakterien.