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Für mehr Abwechslung in Bett

So funktionieren Fesselspiele: Für mehr Abenteuer

  • Veröffentlicht: 30.08.2023
  • 09:00 Uhr
So funktionieren Fesselspiele: Für mehr Abenteuer
So funktionieren Fesselspiele: Für mehr Abenteuer © rotozey - stock.adobe

Wer sagt, dass Sex immer nur romantisch sein muss? Wenn du für einen Moment die Kontrolle verlierst, den Alltag vergisst und Abwechslung in deine Beziehung bringen möchtest, können sich dafür Fesselspiele eignen. Wie das funktioniert: Das erfährst du hier.

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Tipps für Anfänger: Respektiert eure gegenseitigen Grenzen

Eines vorab: Für Fesselspiele bedarf es gegenseitigen Vertrauens. Um eure Sexfantasien gemeinsam auszuleben, solltet ihr vor Beginn eure gegenseitigen Grenzen festlegen und vielleicht sogar ein Codewort bestimmen. Denn Kommunikation ist das A und O.

Wie weit darf der/die Partner:in gehen und was ist ein absolutes No-Go: Diese Fragen klären Paare besser vor dem Fesselspiel. Klare Regeln schaffen Vertrauen und verhindern, dass es zu Missverständnissen kommt, die nachher für Unmut sorgen. Legt am besten vorab ein Safeword fest, mit dem ihr signalisiert, wenn eine:r der Partner:innen beim erotischen Spiel eine Grenze überschreitet. Wichtig: Die vorher gesetzten Absprachen sind unbedingt einzuhalten. Danach könnt ihr euren Fantasien freien Lauf lassen.

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1. Sei auf die Fesselspiele vorbereitet

Falls du und dein Partner Fesselspiele – auch Bondage  genannt – zum ersten Mal ausprobiert, solltet ihr zunächst die grundsätzlichen Knotentechniken kennenlernen. Denn wenn du während des Liebesspiels plötzlich doch wieder Lust bekommst, deine Hände einzusetzen, diese aber nicht oder nur schwer von den Knoten befreit werden können, kann die berauschende Stimmung ziemlich schnell vorbei sein. Übe dafür bereits vor eurem Fesselspiel.

Besorge dir hierfür am besten ein Bondage-Seil aus einem Sexshop und probiere die verschiedenen Techniken aus. Beim gemeinsamen Üben kannst du deiner/m Partner:in auch direkt sagen, wie fest er oder sie das Seil binden soll. Außer einem Bondage-Seil eignen sich übrigens auch Seidenschals oder Krawatten für den Fesselsex. Wichtig hierbei: Achte auf die Körpersprache deines Gegenübers und respektiere seine oder ihre Entscheidungen.

Die besten Stellungen für Fesselsex

  • Hogtie
  • Spread-Eagle
  • Butterfly
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2. Hogtie: Die Methode

Lege dich für den Hogtie zunächst mit dem Bauch auf eine angenehm weiche Matte. Jetzt müssen zuallererst die Fußgelenke aneinandergeknotet werden. Verschränke nun die Arme mit den Handflächen nach innen hinter dem Rücken. Nun verknotet dein/e Partner:in die Handgelenke. Winkle deine Knie an und lass dir mit einem weiteren Seil die Fußgelenke mit deinen Handgelenken verbinden. Beim Hogtie seid ihr eurem Gegenüber absolut ausgeliefert. Das könnte beim Fesselsex für den extra Kick sorgen.

3. Spread-Eagle: Der Klassiker unter den Fesselspielen

Für diese Methode legst du dich mit dem Rücken aufs Bett. Sowohl die Arme als auch die Beine sollten wie eine X-Form ausgestreckt werden. Nun kannst du von deiner/m Partner:in Arm- und Fußgelenke an die vier Bettpfosten knoten lassen. Diese Technik kann sehr angenehm sein, da du in dieser Position stundenlang liegen und dich verwöhnen lassen kannst.

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4. Der Fesselspiel-Quickie: Butterfly

Der Butterfly ist einer der geeignetsten Varianten, wenn es bei den Fesselspielen mal schnell gehen soll. Für diese Methode werden zwei Seile benötigt. Lege dich dafür auf den Rücken und winkle deine Beine an. Anschließend sollte dein/e Partner:in dein rechtes Fußgelenk an dein rechtes Handgelenk fesseln. Wenn das linke Fußgelenk dann auch mit deinem linken Handgelenk verbunden ist, wirst du merken, dass du gezwungen bist, deine Beine zu öffnen. Von hier an gibt es einen großen Spielraum für dich und deine/n Partner:in, wie es weitergehen soll. Lasst euren Ideen freien Lauf und beschenkt euch unvergessliche Orgasmen.

Was tun, wenn der Partner Fesselspiele will?

Dein:e Liebste:r hat den Wunsch nach Fesselspielen geäußert, doch du bist dir nicht sicher, ob du nicht doch lieber Doggystyle bevorzugst? Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wagst du dich langsam an das Experiment heran oder du gibst zu verstehen, dass du mit dieser Sexpraktik nicht einverstanden bist. Die Entscheidung, ob du dich auf erotische Fesselspiele einlässt, liegt ganz alleine bei dir.

Letztlich ist die Tatsache, dass dein Gegenüber den Wunsch nach Fesselspielen äußert, aber ein echter Vertrauensbeweis. Damit zeigt er oder sie dir, dass auch etwas ausgefallenere sexuelle Wünsche mit dir möglich wären. Lehn den Vorschlag also besser nicht gleich brüsk ab, sondern diskutiere in aller Ruhe mit ihm oder ihr darüber. Kommst du zu dem Ergebnis, dass Bondage überhaupt nicht deine Welt ist, musst du das natürlich offen aussprechen. Wenn du dich auf einen Probelauf einlässt, solltet ihr vorab feste Spielregeln festlegen.

Fazit

Fesselspiele können frischen Schwung ins Liebesleben bringen. Die Voraussetzung ist aber, dass beide Partner:innen es wirklich wollen und ihr die Spielregeln vorab festlegt. Mit dem nötigen Vertrauen steht dem erotischen Abenteuer dann nichts mehr im Wege.

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