erotische massagen
Lingam-Massage bringt Männer um den Verstand
Bei der Lingam-Massage handelt es sich um eine Technik aus dem Tantra. Mit den richtigen Tipps und Tricks schickst du den Mann auf eine sexuelle und spirituelle Reise und intensivierst ganz nebenbei das Vertrauen und die Intimität zwischen dir und deinem Partner. Na, neugierig geworden?
Was steckt hinter der Lingam-Massage?
Lust auf eine erotische Massage? Mit Lingam wird das männliche Genital bezeichnet. Eine Lingam-Massage ist also nichts anderes als eine Penis-Massage. Die Tradition der Tantra-Massagen ist schon sehr alt und soll nicht zwangsläufig zum Höhepunkt führen. Der Orgasmus ist nur ein willkommener Nebeneffekt. Eigentlich geht es darum, seinen Körper auf neue Art zu entdecken und sich fallen zu lassen – ähnlich wie bei einer Meditation. Die entfachte sexuelle Energie kann mehr Power für den Alltag geben und zu größerem Wohlbefinden führen.
Gerade Männer stehen unter enormem Leistungsdruck, nicht nur auf der Arbeit. Auch im Bett müssen sie stets ihren Mann stehen und die Frau befriedigen. Häufig stressen sich Männer deshalb selbst, denn sie wollen alles richtig machen und ihre Partnerin nicht enttäuschen. Bei der Lingam-Massage ist das anders. Hier stehen die Herren im Vordergrund, wobei sie nichts leisten müssen, sondern nur genießen. Die Frau ist nun für das Wohlbefinden des Mannes verantwortlich.
Woher kommt die Lingam-Massage?
Die spirituelle und erotische Lingam-Massage für den Mann wurde von dem Theologen und Sexualforscher Dr. Joseph Kramer in Kalifornien entwickelt und ist eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Tantra-Massage.
Lingam kommt aus dem Sanskrit, der altindischen Sprache, und ist die Bezeichnung für den männlichen Genitalbereich. Allerdings gibt es weitere Übersetzungen: Sowohl "Turm", "Zeichen", "Säule", "Strahlender", "Leuchtender" als auch "Phallus" sind mögliche Übersetzungen.
Die Shiva-Lingam-Symbolik
Um den komplexen Ursprung des Lingams zu verstehen, muss man die indische Symbolik erforschen. Der Phallus gilt als Sinnbild Shivas, des indischen Gottes der Zeugungskraft. Lingam ist unter anderem ein Symbol der Fortpflanzungskraft des Universums im hinduistischen Glauben.
Beides zusammen wird durch einen ovalen Stein in einer waagerechten Fassung dargestellt. Der ovale Stein symbolisiert das männliche Bewusstsein, der waagerechte Stein steht für weibliche Energie.
Die Vorbereitungen
Tantra hat immer etwas Spirituelles. Deshalb solltet ihr euch Zeit nehmen, um diese neue Erfahrung in vollen Zügen genießen zu können. Schafft euch eine besondere und angenehme Atmosphäre.
Dafür kannst du das Schlafzimmer mit Kerzen und Räucherstäbchen dekorieren. Oder du stellst Blumen auf, dimmst das Licht und wählst ein besonders schönes Bettlaken aus Seide. Das fühlt sich toll auf der Haut an und bietet einen weiteren körperlichen Reiz.
Noch ein Tipp: Mit angewärmtem Gleitgel oder Körperöl werden die Bewegungen bei der Lingam-Massage noch geschmeidiger und intensiver.
Wie geht das? Der Ablauf einer Lingam-Massage
1. Spannung aufbauen
Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, kann es endlich mit der intimen Massage losgehen. Die Lingam-Massage ist ein Ritual und sollte dementsprechend zelebriert werden. Zieht euch gegenseitig aus – langsam und immer ein Kleidungsstück nach dem anderen. Setzt oder steht euch gegenüber und schaut tief in die Augen des anderen. So nimmst du Kontakt zu deinem Gegenüber auf und erhöhst die Spannung, die zwischen euch herrscht. Nicht selten kommt es vor, dass der Mann schon in dieser Vorbereitungsphase eine Erektion bekommt.
2. Die Begrüßung
Als Nächstes macht er es sich bequem und legt sich in eine für ihn angenehme Position, zum Beispiel auf den Rücken mit geöffneten Beinen. Geschlossene Augen intensivieren die Berührungen und helfen dabei, alles um sich herum auszublenden. Intensiver Blickkontakt kann aber genauso elektrisierend wirken. Findet einfach heraus, was dem Mann am besten gefällt.
Beide sollten eine Position wählen, die bequem ist, denn die Lingam-Massage kann von 30 Minuten bis zu 3 Stunden dauern – je nachdem, wie lange ihr es aushaltet. Die Partnerin setzt sich zwischen seine Beine und beginnt langsam den Körper des Mannes mit reichlich Gleitgel oder Massageöl zu streicheln und zu verwöhnen.
Wie bereits erwähnt, geht es bei der Lingam-Massage nicht ausschließlich darum, den Penis zu massieren, sondern um eine ganzheitliche Entspannungsmassage. Streiche mit zärtlichen Bewegungen über die unverfänglichen Regionen des männlichen Körpers - am Hals, Nacken, Rücken, Beinen und Händen. Das wird ihm helfen, sich fallen zu lassen und runterzukommen von einem stressigen Tag.
3. Endlich angekommen
Nachdem der Mann tiefenentspannt ist, wird nun auch endlich der Genitalbereich mit einbezogen. Umschließe den Penis und bewege die Hand auf und ab. Diese Tantra-Massage umfasst auch die Hoden und den Anus – zwei weitere erogene Zonen, die nicht vernachlässigt werden sollten.
Drehen Sie die Hände und benutzen Sie Ihren Handrücken zum Streicheln. Die Berührungen können mit der Zeit intensiver und die Lingam-Massage fester werden. Wichtig: Achte drauf, wie dein Partner auf die einzelnen Stimuli reagiert und ob er sie als angenehm empfindet. Je nach Tagesform kann sich sein Geschmack ändern, darauf solltest du eingehen. Wechsel sanfte und feste Berührungen miteinander ab und zögere damit den Orgasmus bzw. den Akt hinaus.
Im folgenden Kapitel wird erklärt, wie der Genitalbereich richtig massiert wird und welche verschiedenen Techniken es bei der Lingam-Massage gibt. Aber keine Sorge, wie die Berührungen und Handgriffe am Ende ausfallen, ist euch selbst überlassen. Bei den verschiedenen Grifftechniken geht es darum, den Mann auf eine völlig neue, andere Art und Weise zu massieren. Dadurch durchlebt der Mann eine intensive, spannende Reise zu neuen Gefühlen. Es wechseln sich zarte mit kräftigen Berührungen ab, sodass ein Bogen zwischen Spannung und Entspannung entsteht.
Beliebte Techniken der Lingam-Massage
- Die Erweckung des Lingams: Bei der Erweckung des Lingams werden zärtlich abwechselnd mit Daumen und Zeigefinger beider Hände die äußeren Penis-Seiten gedrückt. Dabei arbeitest du dich wie auf einer Leiter von unten nach oben zur Eichel vor und beziehst anschließend auch die Vorder- und Hinterseite des Penis mit ein. Bei dieser Technik geht es primär darum, die Schwellkörper zu stimulieren. Weil der Penis ein Schwellkörper ist, verträgt er mehr Druck als du denkst!
- Die Ski-Langläuferin: Bei der Ski-Langläuferin gleitest du abwechselnd mit deinen Daumen von der Peniswurzel hinauf zur Eichel und wieder zurück. Während ein Daumen nach oben gleitet, umfasst die andere Hand den Penis unten am Schaft. Ist der Daumen wieder unten angekommen, macht sich der andere Daumen auf den Weg zur Eichel und wieder zurück.
- Der Korkenzieher: Bei der Korkenzieher-Methode massiert eine Hand die Eichel in schraubenden Bewegungen, so als würdest du eine Flasche aufschrauben. Die andere Hand umfasst währenddessen die Hoden und massiert diese im gleichen Rhythmus.
- Der abstreifende Hodengriff: Eine weitere Methode ist der abstreifende Hodengriff. Dabei umgreift eine Hand die Hoden gefühlvoll von unten, während die andere Hand den Penis am Schaft umschließt und in Richtung Eichel gleitet, so als würdest du etwas abstreifen.
- Das Feuer machen: Bei dieser Technik nimmst du den Penis zwischen beide Handflächen und reibst ihn, als würdest du mit einem Stock ein Feuer machen wollen. Das Wichtigste dabei ist, diese Bewegung ganz sanft auszuführen, damit sie nicht unangenehm für den Mann ist.
- Das Auswringen: Wie auch bei der vorherigen Methode, ist es beim Auswringen genauso wichtig, äußerst sanft vorzugehen: Hierbei wird der Penis mit beiden Händen umfasst und mit leichten, wringenden Bewegungen massiert, so als würdest du ein Handtuch auswringen.
- Das Frenulum begrüßen: Das Frenulum ist das Penisbändchen an der Unterseite der Eichel und eine besonders erogene Zone des Mannes. Um das Frenulum zu aktivieren und anschließend zu stimulieren, legst du eine Hand um den Penisschaft, in unmittelbarer Nähe des Bändchens. Die andere Hand massiert mit dem Daumen in kreisenden, zärtlichen Bewegungen das Penisbändchen.
- Das Qi des Lingams: Bei dieser Methode kümmern sich beide Hände um den Penisschaft. Du umschließt den Schaft mit beiden Händen und fährst in sanften Bewegungen auf und ab. Nur noch mal zur Erinnerung: Es geht nicht darum, den Mann zur Ejakulation zu bringen, sondern darum, den Orgasmus hinauszuzögern.
Tipps für eine erfolgreiche Lingam-Massage
Das Wichtigste für eine elektrisierende Lingam-Massage ist, dass sich beide Partner wohlfühlen und sich fallen lassen können. Diese Grundvoraussetzungen schaffen die perfekte Atmosphäre, die dabei hilft, sexuelle Energien freizusetzen und Körper und Geist zu vereinen. Das hört sich sehr esoterisch an, aber es wird euer Sexleben, Vertrauen, eure Intimität und Sinneswahrnehmung definitiv bereichern.
Nass ist besser als trocken!
Um zärtlich und intensiv über die Haut des Partners gleiten zu können, braucht ihr definitiv Massagegel, sehr viel Massagegel. Für Massagen gibt es spezielle Öle mit Duftaroma, jedoch ist ein silikonbasiertes Gleitgel von Vorteil. Ein Öl zieht schneller in die Haut ein als ein Gleitgel. Achte darauf, ein Öl oder Gel zu verwenden, welches lange gleitfähig ist. Am besten fragst du deinen Partner, womit er sich am wohlsten fühlt.
Kopf aus!
Um sich komplett auf die sinnliche Massage einlassen zu können, ist vor allem eines von Nöten: Zeit. Eine Lingam-Massage kann gut und gerne bis zu drei Stunden dauern. Aber Achtung: diese Zeitangabe soll euch keineswegs abschrecken! Ihr alleine bestimmt die Dauer. Wichtig ist, dass ihr keinen Zeitdruck habt und der Mann sich zu 100 Prozent auf die Erfahrung einlassen kann.
Entspannung ist das A und O
Sorgt für eine angenehme, erotische und erregende Atmosphäre, indem ihr in der kalten Jahreszeit zuallererst die Heizung aufdreht - Wärme ist ein wichtiger Faktor um sich entspannen zu können. Darüber hinaus wirkt gedämmtes Licht und/oder Kerzenlicht beruhigend. Leise Entspannungsmusik rundet die perfekte Atmosphäre für eine Lingam-Massage ab. Eine Art i-Tüpfelchen wäre es, wenn ihr zusätzlich einen Raumduft oder Duftkerzen mit Lavendel-, Sandelholz- oder Zimt-Aroma verwendet.
Lingam-Massage für die Frau: Die Yoni-Massage
Yoni kommt, genau wie Lingam, aus dem Sanskrit und ist die Bezeichnung für den weiblichen Genitalbereich. Dazu gehören nicht nur die äußeren Bereiche, sondern auch die im Inneren. Genau wie bei der Lingam-Massage geht es bei der Yoni-Massage ebenso wenig darum, die Frau zum Orgasmus zu bringen. Vielmehr soll die Frau durch Zärtlichkeiten gepaart mit dynamischen Berührungen auf eine intensive, erotische Reise geschickt werden, damit sie sich neu entdecken darf.
Die Lingam-Massage - zeitintensiv aber erfüllend
Bei der Lingam-Massage für den Mann werden Reflexpunkte im Genitalbereich aktiv gedrückt, sodass die Energie im Lingam ansteigt und sich über den gesamten Körper verteilt. Dadurch steigt die Energie und der Blutfluss in jedem einzelnen Körperteil, und der Mann durchlebt eine ganz besondere und kraftvolle sexuelle Empfindung. Das Angenehme für ihn ist: Er braucht nichts zu tun, außer die Berührungen zu genießen und sich fallen zu lassen.
Er muss nicht auf seine Partnerin Rücksicht nehmen und ist nur mit sich selbst und den eigenen Empfindungen beschäftigt. Es geht einzig und allein darum, sich selbst zu erforschen, die Empfindungen auf sich wirken zu lassen, und keinesfalls um einen sexuellen Austausch.
Einer der wichtigsten Punkte bei der Lingam-Massage und der Yoni-Massage ist: Frage deinen Partner/deine Partnerin regelmäßig, was ihm/ihr gut gefällt. Nur so findet ihr heraus, was das Richtige für euch ist.